Die Wollkommode

Bloglust kommt langsam wieder.
Und so will ich den Blog hier auch mal entstauben und der Lust zum Bloggen wieder einen Raum geben.
Ich habe zwar im letzten Jahr und auch in diesem ein bisschen was gestrickt oder gesponnen,
aber nie irgendwie den Geist dazu gehabt die Dinge zu fotografieren und ein paar Worte drüber zu schreiben.
Nun ist das Trauerjahr schon ein paar Wochen vorüber und nach einer heftigen Depression  zum Jahresanfang
geht es mir heute besser.
Die Depressionen haben sich gewandelt. Sie scheinen sich hier eingenistet, nur lauernd zurück gezogen zu haben...
Also muss ich sie wohl in meinen Alltag integrieren, wie eben Sonnentage und Regentage.
Und dazu gehört für mich auch das Bloggen.
Ich schreibe gerne und auch wenn die Stricknadeln hier in den letzten Monaten nicht glühten, geklappert haben sie immer.
Viele Socken sind entstanden, ich habe Katzenkörbchen gehäkelt, eine wunderschöne Merinowolle gesponnen und verzwirnt.
Dafür liegt der Cromarty immer noch im Wollkorb...
Beruflich bin ich angekommen.
Ich bin immer noch im Seniorenzentrum. Und die Arbeit macht Spaß.
Das Konzept der Hausgemeinschaft ist einfach meins.
Ich habe Zeit für die Bewohner, muss niemanden auf *gleich* oder *später* vertrösten und kann das tun was Pflege alles so beinhaltet.
Eben deutlich mehr als *satt, sauber, trocken*.
Jetzt hoffe ich nur, daß ich hier wieder ankomme.
Das, das Bloggen ein Stückweit wieder dazu gehört.
Sicher ist: Es wird nicht jeden Tag was Neues hier zu lesen sein.
Das würde mich unter Druck setzen.
Und das geht grad so gar nicht.

... es sei denn Staub fällt auch unter den Begriff Faseriges.

Nein, Spaß beiseite, es gibt nicht Wolliges zu berichten. Das Spinnrad steht bereit und wartet geduldig aufs weiter Verzwirnen.
Morgen.
Heute war einfach nur ein freier Tag.

Aber auch so gar nichts.
Wir sind noch am entrümpeln und entsorgen.
Ich hab mir zwar Sockenstrickzeug mitgebracht,
habe aber abends mehr Lust auf Fernsehen ohne Gestrick.
Ich denke mal, das wird die nächste Zeit auch so bleiben.
Allerdings freue ich mich schon auf Spinnstunden im eigenen Garten.
Unsere Nistkästen sind alle bewohnt und wenn die zweite Generation gefüttert wird,
sitze ich bestimmt das ein oder andere mal beobachtend dabei.
Heute haben wir aus dem Vorgarten einen Buchsbaum entfernt.
Der ist in den letzten Jahren ungebremst gewachsen und sah einfach nicht mehr schön aus.
Jetzt kommt wieder Tageslicht in die Waschküche...

Mittwoch trete ich meine neue Stelle an.
Dann geht es hier zwar langsamer voran, aber die Arbeit wird mir gut tun.
Ich werde Euch davon berichten.

Boah, bin ich platt.
Hier gibt es zur Zeit nichts Wolliges zu berichten.
Seit gestern räumen Johannes und ich in unserem neuen alten Zuhause.
Gestern waren Möbel dran.
Jedenfalls haben wir damit begonnen.
Ein defekter Kleiderschrank, ein Doppelbett, Esszimmerstühle
und einiges mehr wartet jetzt auf den Sperrmülltermin.
Kommt noch eine Couchgarnitur dazu und ein paar Kleinmöbel...
Am schlimmsten ist der ganze Kleinkram.
Früher gab es Jäger und Sammler...
Uwes Vorfahren müssen Sammler gewesen sein.


Heute war Uwes Kleidung dran.
5 Säcke haben wir heute entsorgt, alles noch tragbare Kleidung.
Morgen wandern 5 Säcke zur Lumpensammlung.
Und dann ist immer noch genügend da...
Morgen fangen wir mit dem Kleinkram an.
Und dem Geschirrschrank...
Montag werden ein paar Teile abgeholt.
Ebay-Kleinanzeigen sei Dank.

Jetzt wird noch ein bißchen zu Entspannung verzwirnt.

Heute habe ich eine Bewerbung beim Wunscharbeitgeber Nummer1 abgegeben. Und as kurze Gespräch dazu verlief sehr positiv!
Ideale Bedingungen um jetzt am Spinnrad zu entspannen.
Es tut so gut positive Rückmeldung zu bekommen.
Sowohl vom Arbeitsamt, als auch von möglichen Arbeitgebern.
Alles wird gut!

Bilder hab ich noch keine...
Ich war den ganzen Tag unterwegs...

Auch hier geht es weiter.
Um nicht hier alles nochmal schreiben zu müssen, dürft ihr die Gründe für die derzeitige Blogpause auf  www.alltagsgezwitscher.de nachlesen.

Nach Unlust und Schwierigkeiten mit der Tele*kom bin ich nun wieder online.
Nicht nur auf dem Smartphone.
Ich kann wieder bloggen. Ich weiß, geht auch übers Handy, ist aber nicht mein Ding.
Jetzt hab ich den Anbiter gewechselt und die monatlichen Kosten für Festnetz, Internet und TV um 2/3 (!) gesenkt.
Und weil das so unkompliziert ging, habe ich auch meinen Mobilfunkvertrag gekündigt und werde ab Mai auch da 1und1 Kunde sein.

So, das soweit.
In der vergangenen Zeit hab ich gestrickt und gesponnen.
Mein Kleid ist noch am Wachsen, Cromarty ruht. Ich hab mir zwischendurch den Mariposa gestrickt. Bilder folgen. Er trocknet noch.
Am Spinnrad ging es auch munter weiter. Die Maulbeermerino in gelb ist strickfertig. Eine blaue Mohair-Merino-Mischung läuft allabendlich auf die Spulen,
ebenso wie mein Farbgemurcks vom letzten Jahr.
Socken gehen immer.
Ist zwar schon Februar, aber auch hier sollte mein Vorsatz für 2019 stehen:

Keine Wolle in 2019 kaufen!

Ich werde jetzt erstmal meine ganzen Accounts durchforsten und die neue Email-Addi hinterlegen.
Bis später dann. Das dauert sicherlich ein bißchen länger...

Etwas verspätet klappern hier heute die Nadeln.
Ich hab ja immer noch mit meinen Depressionen zu kämpfen und dadurch häufig auch Schlafstörungen.
Vor einiger Zeit habe ich dagegen mal Tabletten verschrieben bekommen.
Gestern Abend habe ich erstmals eine davon genommen.
Nach einer halben Stunde bin ich merklich müde ins Bett.
Ich hab geschlafen wie ein Stein, war den ganzen Tag matschig in der Birne und hätte, überall wo ich mich niederließ, sofort erneut einschlafen können.
Irre. Das Zeug schläfert wahrscheinlich Elefanten ein. Nehme ich nie wieder!
Dann lieber nachts mittels Kindle lesen oder bügeln, oder so...

Heute war auch nochmal ein strahlend sonniger Herbsttag.
Ich hab ihn genutzt zum Zahnarztbesuch und zum Besuch der Autowerkstatt...
Zahnarzt zieht weitere Termine nach sich. Unter meiner Füllung im Weisheitszahn breitete sich die Karies unbemerkt aus.
Jetzt darf ich mich mit dem Gedanken anfreunden jenen Zahn beim Oralchirurgen entfernen zu lassen.
Wahleingriff - soll aber dieses Jahr noch erfolgen.

Der Werkstattbesuch war erfreulicher. Zwar hatte mein Auto eine Warnleuchte aufleuchten lassen, die Böses erahnen ließ, aber letztlich war es *nur* ein Defekt im Autoradio, der die Software durcheinander wirbelte.
Nachdem der Fehler gefunden wurde, ging es ganz schnell.
Dauerte lediglich 120 gestrickte Maschen.

Jetzt geht es weiter mit dem linken Vorderteil.
Eine Kanne Amarena Kirsch Tee und das ZDF Programm gibt es dazu.

Ein ganzer Monat ohne Internet, ohne Facebook.
Herrlich!
Ich hab schon öfters drüber gelesen, es aber nie gemacht.
Viel zu gerne schaue ich morgens gerne nach, was es Neues gibt.
Bei einem Kaffee schauen was es bei Facebook Neues gibt, die tägliche Blogrunde...
Wer hat was genäht, gestrickt oder fotografiert.

Und dann habe ich es einfach ausprobiert.
Zugegeben, die ersten Tage waren komisch, es fehlte irgendwas.
Aber je mehr Zeit verging umso einfacher war es.
Ich hab ganz viel gelesen, Bücher die ich immer schon mal sehen wollte und für die ich nie Zeit hatte.
Das war nicht die letzte Pause dieser Art.