Die Wollkommode

Vor einem Jahr gab es hier einen Eintrag mit gleicher Überschrift...
Damals ging es um eine vereiterte Gebärmutter.
Heute geht es um einen Bandscheibenvorfall...
Leo konnte vorgestern nicht aufstehen, ganz plötzlich... Ein Besuch bei der Tierärztin ergab *Bandscheibenvorfall*...
Leo bekam eine hohe Dosis Cortison und wir wurden - falls keine Besserung eintritt - mit einer anstehenden Entscheidung konfrontiert.
Mit sehr gemischten Gefühlen bin ich gestern vom Dienst heimgefahren.
Umso überraschter war ich, als Leo an der Treppe stand und mich schwanzwedelnd begrüßte.

Heute morgen läuft sie, vorsichtig und langsamer als gewohnt.
Mal schauen, was die Fachfrau heute Nachmittag meint...

Ich bin hin und hergerissen. Wo fängt Quälerei an? Und wo beendet man Leiden?

...seltsame Art, seine Zuneigung zum Ausdruck zu bringen:
Irgendwann heute Nacht muß das rote Katerviech vom Hafer gestochen worden sein...
Er hat sich mein Strickzeug, den Large Rectangle, zwischen die Krallen genommen und die Stricknadel rausgezogen.
Der kann auch bald singen: *Sieben Leben sind es gewesen* - eindeutig ist es jetzt eines weniger.
Hoffentlich finde ich alle Maschen wieder... Wenn nicht, könnte das Katerviech bei *fünf* weitermachen...

Und weils grad passt: Die Schußwolle hat - natürlich - nicht gereicht. Da wird jetzt *improvisiert*...

Und wenn es jetzt noch anfängt zu regnen...

...denn ein neues Fell hat hier Einzug gehalten.
Unheimlich groß und ganz weich, obwohl es von einer Heidschnucke stammt.
Wer an so einem Fell interessiert ist, ist herzlich eingeladen das Keltenlager zu besuchen, entweder via Internet, oder das Ladengeschäft in Mainz-Laubenheim.

Bild folgt!

so liegt man:



Das Körbchen steht auf der Spülmaschine... Nee, das ist nicht unser Brotkorb: Darin trocknen die Endstücke für die Kaninchen... Also bequem kann das nicht sein.
Und verboten ist es auch!

Dösen und schlafen und zwischendurch gegenseitige Fellpflege...

Und wieder sind einige Wochen ins Land gezogen, seit ich das letzte Mal von unseren Stubentigern berichtet habe.
Die Beiden sind immer noch ein Herz und eine Seele. Zur Zeit bevorzugen sie ein stilles Plätzchen in der Nähe des Kaminofens:

Das war ein Zufallstreffer.
Eigentlich sollte der Ragna zwischen Spaghetti kochen und abgießen noch zwei Reihen wachsen. Eigentlich.
Uneigentlich habe ich dazu das Fernsehen angemacht und die Knöppe rauf und runtergedrückt. Auf RTL2 fing gerade *Schau dich schlau* an. Eigentlich hätte ich da weitergedrückt... Aber da waren Schafe im Bild...
So wurde das Nudelwasser wieder abgedreht und ich habe geguckt, wie bei Grebers Schafe geschoren werden, die Wolle gewaschen, gewolft und kardiert wird. Nebenbei wurde noch ein Filzhut gefertigt. Alles in allem nette Unterhaltung.
Schön mal die Leute zu sehen, die meine Wolle kardieren, wenn sie nicht zu Godosars wandert...

Das ist Fraena, ganz selten mal alleine. In dem Blumentopf ist aber auch wirklich nicht mehr Platz... Philipp wartet derweil auf dem Hocker auf seine Liebste. Und wenn sie dann mit ihm kuschelt putzt er ihr liebevoll die Blumenerde aus dem Fell...

Es ist schon ein paar Tage her, seit ich das letzte Mal von unseren Samtpfoten was berichtet habe.
Die Beiden sind mittlerweile ein Herz und eine Seele.
Geht am frühen Morgen schon los: Zu zweit bettelt es sich erfolgsversprechender... Da gibt es Tobestunden quer durch die untere Etage: über Leonie drüber, unter ihr durch - egal Hauptsache spielen...
Dann bleibt einer oder auch mal eine stehen und wartet auf den jeweils anderen. Köpfchen geben, sich gegenseitig das Ohr lecken... Herrlich den Beiden zu zuschauen.
Wir haben seit 23 Jahren Katzen, davon 20 Jahre immer zwei Stubentiger. Gemocht haben die Pärchen sich alle - irgendwie, aber die zwei jetzt: Die lieben sich einfach...
Doch seht selbst:

Sie badet halt so gerne... Und wenn dann noch ein vierbeiniger Kumpel mitmacht....
Da kann man schon mal vergessen, daß man eigentlich zur Gattung Hund gehört und nicht zu den.